Save the Date, unter diesem Motto möchte ich Sie schon heute  einladen zu unserer Delegiertenversammlung 2021. Die Delegiertenversammlung fand traditionell immer als Auftaktveranstaltung eines Kreisfeuerwehrtages statt. In der derzeitigen Situation müssen wir leider mit einigen liebgewonnenen Traditionen brechen, dies gilt auf für unsere Kreisfeuerwehrtage. Dabei  konnten sich die Feuerwehren des Landkreises einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und wichtigen Beziehungen zu Landkreis- und Kommunalverwaltungen sowie zur Politik pflegen. Dies alles ist derzeit leider nicht in der bekannten Art und Weise möglich. Die Gemeinde und die Feuerwehr Schlat, die als Gastgeber im Jahre 2021 den Kreisfeuerwehrtages ausrichten wollten, mussten ihr Gemeindefest, in dessen Rahmen das diesjährige Feuerwehrfest hätte stattfinden sollte, schweren Herzens absagen.

Da die Delegiertenversammlung des KFV satzungsrechtlich jedoch durchgeführt werden muss, haben wir und dazu entschlossen, dieses am 17.April 2021 im Anschluss an die Verbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes in Göppingen in der EWS-Arena zu tun.

Durch die Entscheidung des Landesverbands, ihre im Jahre 2020 ausgefallene Versammlung bei uns in Göppingen nachzuholen, bietet uns die Chance, unter Ausnutzung vieler Synergieeffekt, eine coronakonforme Versammlung durchzuführen. Die Art der Veranstaltung, ob als Präsenzversammlung, als Hybrid-Veranstaltung oder ganz online müssen wir derzeit noch von den Einschränkungen oder Lockerungen im Rahmen der Corona-Pandemie abhängig machen.

 

Für heute ist es uns wichtig, dass Sie sich das Datum vormerken, damit Sie auf alle Fälle, egal in welcher Form wir uns treffen, mit dabei sein können.

 

mit freundlichen Grüßen

 

Ulrich Volz

Kreisfeuerwehrverband Göppingen

Vorsitzender

Hierbei ein Informationsvideo für alle Jugendlichen der Jugendfeuerwehren im Landkreis Göppingen

Göppingen, 12.06.2018 ─ Am frühen Abend des 11. Juni wurden gegen 17:15 Uhr die ersten Feuerwehren im Landkreis Göppingen durch die Integrierte Leitstelle Göppingen (ILS) zu Unwettereinsätzen im Bereich des Oberen Filstals alarmiert. Im weiteren Verlauf zog das Unwetter über weite Teile des Landkreises. Besonders betroffen waren die Wehren im Schurwald und in den Bereichen Göppingen, Uhingen und Ebersbach mit den angrenzenden Gemeinden.

Neben vollgelaufenen Kellern, Garagen und Tiefgaragen waren vielerorts die Entwässerungssysteme überlastet, so dass es immer wieder zu enthobenen Kanal- und Gullydeckeln, zu durch Unrat verstopften Abläufen und stellenweise zu bis zu 50 cm hoch überfluteten Straßen kam. Stellenweise drückte das Wasser aus den Abwasserkanälen in die Gebäude. Neben der unmittelbaren Gefahrenbekämpfung wurden auch vorbeugende Maßnahmen - wie beispielsweise die Installation von stationären Hochwasserschutzsystemen (sog. Spundwände) - durch die Feuerwehr ergriffen.

Bedroht von den teilweise sintflutartigen Wassermassen waren auch mehrere Heizöllagerräume. Hier drohte ein Aufschwemmen der Tanks. Das Austreten von Heizöl konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren vor Ort in allen Fällen erfolgreich verhindert werden. In einem Galvanikbetrieb in Salach konnte das Eindringen von Oberflächenwasser in ein säurehaltiges Eloxalbecken abgewehrt werden.
Während der Unwetterlage wurde die Feuerwehr Eislingen zum Brand einer Gartenhütte im Bereich Krummwälden alarmiert. In der Geislinger Rheinlandstraße kam es zudem gegen 23 Uhr zu einem Brand im Erdgeschoss eines Hochhauses. Beide Brände konnten innerhalb kürzester Zeit erfolgreich bekämpft werden. In Geislingen wurden mehrere Bewohner mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation durch den Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung in eine Klinik verbracht.

Aufgrund des hohen Einsatzaufkommens innerhalb kürzester Zeit alarmierte der Kreisbrandmeister den Führungsstab des Landkreises Göppingen in die Hauptfeuerwache Göppingen. Weiterhin wurde eine Personalverstärkung der Leitstelle von drei auf zehn Disponenten angeordnet. Dies war erforderlich, um das erhöhte Notrufaufkommen zu bewältigen.

Gegen 22 Uhr zeichnete sich eine erste Entspannung der Unwetterlage ab. Die Feuerwehren waren jedoch zum Teil bis weit nach Mitternacht beim Abarbeiten der noch verbleibenden Einsatzstellen. Im Anschluss wurde die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und der Geräte wiederhergestellt.

Im Einsatz waren insgesamt 20 Feuerwehren mit 89 Fahrzeugen und fast 600 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen aus dem gesamten Landkreis.

PM Landratsamt Göppingen Kreisbrandmeisterstelle

Im September 2018 fand der 78. Lehrgang ‚Maschinist für Löschfahrzeuge‘ des Landkreises Göppingen statt. Ein ganz besonderer Lehrgang, konnte am Ende doch der 1500ste Lehrgangsteilnehmer mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht werden.

Begonnen wurde mit der Maschinistenausbildung im Landkreis Göppingen im Jahr 1983, seither werden mehrere Lehrgänge pro Jahr durchgeführt. Die Ausbildung wird seit Beginn in Süßen durchgeführt. Süßen liegt relativ zentral im Landkreis und bietet alle erforderlichen Ausbildungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. So ist der Stadtpark mit der angrenzenden Fils ideal für die praktische Stationsausbildung geeignet, finden sich hier doch Saugstellen mit unterschiedlichen Höhen direkt nebeneinander.

Christian Zwicker von der FF Uhingen hatte sich zum richtigen Zeitpunkt angemeldet und wurde somit 1500ster Teilnehmer. Er erhielt aus den Händen des Stellvertretenden Kreisbrandmeisters Bernd Bühler ein Buch des Landkreises mit Widmung sowie eine Flasche Prisecco – natürlich alkoholfrei.

Fridolin Lauer von der FF Lauterstein erhielt als 1499ster Teilnehmer eine Flasche Prisecco, ebenso Marcel Lämmle von der FF Donzdorf als 1501ster Teilnehmer.

Anzahl der Einsatzstellen: 
Ebersbach 5
Ebersbach - Roßwälden 20
Ebersbach - Weiler 1
Schlierbach 2
Hattenhofen 1
Göppingen - Faurndau 1
Zell u.A. 1
Uhingen - Holzhausen 2
Gingen 1
Donzdorf 2
Aichelberg 2
Wäschenbeuren 2
Gesamt Anzahl Einsatzstellen 40

Schwerpunkt: Ebersbach Ortsteil Rosswälden mit 20 Einsatzstellen; in zwei Straßenbereichen konzentriert; Brühlstraße und Veilchenweg. Augenzeuge berichtet: Gewitter wohl zunächst von Uhingen her gekommen, dann ein Unwetter von Kirchheim gekommen. Wechselnde Windrichtungen, dadurch zog das Gewitter nicht weg. Erstes Gewitter rund 30 l/m2; das zweite Gewitter wohl noch mehr.

Da es zunächst nach einer potenziell schlimmeren Situation aussah: Personal der Integrierten Leitstelle Göppingen wurde von drei Disponenten auf neun Mitarbeiter aufgestockt, kleine Besetzung des Feuerwehrführungsstabes des Landkreises kam mit weiteren sechs Einsatzkräften auf die Feuerwache Göppingen. Glücklicherweise verschlimmerte sich die Lage jedoch nicht, so dass nach rund zwei Stunden wieder der Normalbetrieb aufgenommen werden konnte.

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